Kick/Thaiboxen.
Das Muay Thai entwickelte sich aus den traditionellen Kampfkünsten Thailands. Wenn Schwert und Speer unbrauchbar wurden benutzte der Krieger Beine, Knie, Fäuste und Ellbogen zum kämpfen. Deswegen wird Muay Thai auch die Kunst der 8 Waffen genannt.
Seit 1921 wird im Muay Thai als Ringsport gekämpft, seit 1929 mit Boxhandschuhen.
Stilistisch auffällige Merkmale das Muay Thai sind die Knie und Ellbogentechniken und der Clinch. Dabei wird der Gegner aus dem Gleichgewicht gebracht um ihn entweder zu Boden zu werfen oder um sich selbst bessere Treffermöglichkeiten zu eröffnen.
Kickboxen als Wettkampfdisziplin geht auf das Jahr 1974 zurück, es hieß damals „All Style Karate“, „Sport-Karate“ oder „Contact-Karate“. In diesem Jahr einigten sich die Gründer des Weltverbandes darauf, die traditionellen fernöstlichen Kampfmethoden wie Taekwando, Karate; KungFu usw., zu einem sportlichen Wettkampf mit einheitlichen Regeln zu machen und gegen andere Kampfsysteme anzutreten.
Obwohl Kickboxen ein moderner, abendländischer Kampfsport ist, weisen Training und Wettkampf viele Ähnlichkeiten mit dem traditionellen Boxens, Savate und Muay Thai auf.